Und noch eins:
gebräunt; blondiert im hautkot-ürfummel, getrimmte zungen; pflaumige
Da kann man kaum davon sprechen, das wäre nur zum Hören gedacht?
Der "hautkot" (selbst mit rheinisch gefärbter Aussprache wäre der Reiz nicht so groß wie beim Lesen, wo einem die fehlerhafte Assoziation wegen der fehlerhaften inneren Aussprache stärker verwirrt), der später in der "regenhaut" anklingt (nebst einem ganzen Feuerwerk von Binnenreimen/-klängen), Klings häufiges Spiel mit Zeilenumbrüchen ("Intertextualität") lässt mir die "Klanginstallation", dies in Itinerar geradezu krampfhaft-bemüht postulierte Konstrukt (im Interview auf literaturkritik.de dagegen weitaus entspannter und nicht so profilierungssüchtig), noch zweifelhafter erscheinen.
Wie sagt doch mein hochgeschätzter F.B.: "Marketing ist immer Beschiss".
Was, wenn man hinter dem Begriff "Klanginstallation" reines Marketing wähnte???
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